Die Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw) begannen 2017 mit der Einführung des TBM zunächst zur funktionalen Ablösung einer eigenprogrammierten Auftragsverwaltungsanwendung. Im Fokus standen die Aufgabendisposition und Zeiterfassung mit Kopplung

an das kaufmännische System SAP und einer externen Mitarbeiterdatenbank, sowie die Einführung des TBM|Störungsmanagement mit ergänzender Bereitschaftsplanung. Bereits zum Jahreswechsel konnte der TBM in den Produktivbetrieb übernommen werden.
Im weiteren Projektverlauf wurde der TBM dahingehend angepasst, die unternehmensinternen Instandhaltungsprozesse digital abzubilden und deren Durchführung sowie Ergebnisse zu dokumentieren. Die neu.sw schuf dazu im engen Austausch mit der ESN u. a. Schnittstellen, die die digitalen Netzobjekte zwischen dem TBM und dem für diese Objekte führenden GIS-System abgleichen. Die ESN unterstützte auch dabei die Instandhaltungspläne in Form von Aufgabendefinitionen im TBM zu digitalisieren. Zur Pilotierung werden seit 2019 je nach Einsatzort die Prozesse der Stromverteilung entweder im Innendienst über die Desktopoberfläche GS-Manager oder im Außendienst über das Web-Frontend smarter|mobile bearbeitet.
Seit 2022 sind auch die weiteren technischen Bereiche der neu.sw (u. a. Straßenbeleuchtung, Netzsteuerungstechnik, Gas, Trinkwasser, Fernwärme und Abwasser) technisch in der Lage, den TBM für die digitale Abbildung und Dokumentation von Instandhaltungsprozessen produktiv zu nutzen. ESN unterstützt auch weiterhin die neu.sw bei der Überführung und Weiterentwicklung der Prozesse in den TBM.