das ESN-Team die Vorzüge der Lösung eindrucksvoll vor und ließ keine Frage offen. Das überzeugte den Rügener Wasser- und Abwasserverband, der mit der neuen Lösung seine Eigenentwicklungen ablöst. Diese verursachten zu hohe Betreuungsaufwände, so dass eine Standardlösung im Projektverlauf einerseits mit niedrigeren Kosten überzeugt und andererseits eine tiefe Fachlichkeit, eine breite Palette an Funktionalitäten und darüber hinaus die Partizipation an der zukunftsorientierten Weiterentwicklung der Software bietet.
Das Projekt läuft in drei Stufen ab und ist bis Ende 2020 terminiert. In der ersten Phase werden bis Jahresende diverse Aufgabenblöcke im TBM umgesetzt. Hierzu gehören u. a. die Abfuhr der Kleinkläranlagen/abflusslosen Sammelgruben, das Störungsmanagement, die Tourenplanung, der Bereitschaftsdienst und die Ablösung des Instandhaltungskatasters. Nach dem Kick-off wurden bisher gemeinsam in Fachworkshops die Anforderungen konkretisiert, das System installiert und eingerichtet sowie die Key-user geschult. Bis Ende des Jahres ist die erste Stufe abgeschlossen, die End-Anwender sind geschult und die definierten Aufgabenpakete gehen in den Praxisbetrieb. Ab Januar folgt dann in der Stufe 2 die Umsetzung für das Fuhrparkmanagement, die Arbeits- und Betriebsmittel sowie für sämtliche elektrische Anlagen. Und in der letzten Phase stehen die Realisierung der integrierten und auftrags- und anlagenbezogenen Zeiterfassung sowie die Anbindung u. a. an die kaufmännischen Systeme von Wilken und das DMS an.
Ab Januar 2021 wird das neue System komplett in die IT-Landschaft des ZWAR eingebunden sein. Bestehende Einzelsysteme sind dann abgelöst und in eine zukunftsfähige Gesamtlösung integriert, die offene Standards nutzt.