Seit Januar 2014 setzen die Stadtwerke Wedel GmbH den TBM für das Wartungs- und Instandhaltungsmanagement in den Sparten Strom, Gas, Wasser und Wärme ein.
Bis Ende 2016 lief das System als Rechenzentrumslösung über einen externen Dienstleister. Mit dem geplanten Ausbau der Lösung wurde TBM für den vereinfachten Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk in das eigene Haus verlagert und damit die technischen Voraussetzungen für die Einführung und Produktivsetzung weiterer Module geschaffen.
Der Einsatz der neuen Fachanwendungen TBM|MapIntegration und TBM|Arbeitszeitbericht sorgt im Serviceeinsatz und in der Monatsabrechnung für transparente und durchgängige Prozesse. Ad hoc stehen jetzt die gewünschten, notwendigen Informationen im TBM zur Verfügung. Das bedeutet für die Stadtwerke Wedel deutliche Zeiteinsparungen im Wartungs- und Instandhaltungsmanagement ihrer Netze und Anlagen. Weitere Effizienzvorteile bringt die Einführung des TBM|Störungsmanagements mit sich, das ab 2018 für die Meldungen der Störungen an die Bundesnetzagentur zum Einsatz kommt.
TBM|MapIntegration ermöglicht aus dem TBM-Manager den Aufruf von smarter|maps: Fachobjekte können schnell und einfach in einer Kartenanwendung innerhalb des TBM dargestellt werden. In der Regel entfällt damit der Start einer Smallworld GIS-Sitzung, da viele Fragestellungen bereits aus dem Zusammenspiel von TBM und smarter|maps über TBM|MapIntegration beantwortet werden können.
TBM|Arbeitszeitbericht unterstützt in Verbindung mit smarter|mobile die einfache Auswertung von Zeitbuchungen, und das ohne Start des TBM-Managers. Das erleichtert den Monteuren die Kontrolle der Monatsabrechnung, denn das parallele Führen von Excellisten ist nun überflüssig. Nach jeder Synchronisation von smarter|mobile steht dem Monteur eine übersichtliche Auflistung der getätigten Buchungen des letzten und des aktuellen Monats zur Verfügung.
TBM|Störungsmanagement steuert und koordiniert sämtliche Aufgaben für alle Störungen von der Aufnahme über die Dokumentation, die Behebung und deren Abschluss. Damit Anfang 2018 die entsprechenden Meldungen über das TBM|Reportmodul abgegeben werden können, dokumentieren die Stadtwerke Wedel die Störungen bereits seit 2017 im TBM. Um den gesamten Prozess im Haus der Stadtwerke passgenau zu unterstützen, wurde das Modul kundenspezifisch angepasst.
Im GIS und im TBM wurden die jeweiligen Fernwärme-Applikationen eingeführt und über die GIS-TBM-Kopplung synchronisiert. Damit konnte dann die Übergangslösung, mit der die Fernwärmedaten in der Gas-Fachschale vorgehalten wurden, abgelöst werden. Die Fernwärmedaten werden nun führend im GIS gepflegt und über die TBM-Stammdaten mit Aufgaben belegt.